MIRIAM VEYA

Zürich, im März 1920: Josephine Wyss, seit Kurzem als Privatdetektivin tätig, schlägt sich mit kleinen Aufträgen durch. Durch Zufall erfährt sie von einem Mord in einem noblen Zürcher Herrenhaus: In der Villa Patumbah – einst mit Geld aus den Tabakplantagen auf Sumatra erbaut und seit einigen Jahren als Altersheim geführt – wird ein Bewohner erwürgt in seinem Zimmer aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass der Mord etwas mit der Geschichte der extravaganten Villa zu tun hat.

Als die Polizei mit ihren Ermittlungen nicht weiterkommt, wird Josephine Wyss beauftragt. Und diese sieht sich plötzlich nicht nur mit einem mysteriösen Verbrechen, dessen Spuren in die koloniale Vergangenheit weisen, sondern auch mit ihrer eigenen Geschichte konfrontiert.

Zum zweiten Mal lässt Autorin Miriam Veya atmosphärisch dicht das Zürich der 20er-Jahre und das Leben in den «besseren Kreisen» aufleben.